Deutsche Organisationen in Moskau - Íåìåöêèå îðãàíèçàöèè â Ìîñêâå

  1. Deutsche Botschaft
  2. Kultur
  3. Politische Stiftungen
  4. Wirtschaft
  5. Religion
  6. Bildung

Deutsche Botschaft
Anschrift:
¤ Die Kanzlei der Botschaft Moskau Mosfilmowskaja-Stra?e 56
Die Rechts- und Konsularabteilung befindet sich am Leninskij Prospekt 95 A

Strukrur:
Mit über 300 Mitarbeitern ist die Deutsche Botschaft Moskau die grö?te diplomatische Vertretung, die die Bundesrepublik Deutschland im Ausland unterhält. Die meisten dieser Mitarbeiter sind Angehörige des deutschen auswärtigen Dienstes, die sich durchschnittlich drei bis vier Jahre in Moskau aufhalten und dann Ihre Tätigkeit entweder in Berlin oder an einem anderen Auslandsposten fortsetzen. In der Botschaft arbeiten auch Angehörige anderer deutscher Ministerien und Institutionen, so z.B. des Verteidigungs-, Finanz-, Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Verkehrsministeriums sowie der Bundesbank. Die Botschaft beschäftigt auch eine grö?ere Zahl russischer Mitarbeiter, deren Sach- und Ortskenntnisse für die Arbeit der Botschaft unerlä?lich sind. Neben der Verwaltung und dem Sprachendienst besteht sie aus folgenden Arbeitseinheiten:

¤ Die politische Abteilung
Die politische Abteilung berichtet dem Auswärtigen Amt in Berlin über wichtige politische Ereignisse und Tendenzen in der Russischen Föderation und der russischen Au?enpolitik und ist der Ansprechpartner für das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Russischen Föderation für alle Fragen der politischen Beziehungen zwischen beiden Staaten. Zusammen mit den russischen Partnern überwacht sie die Einhaltung der geltenden bilateralen und multilateralen Verträge, klärt Unstimmigkeiten, wahrt die deutschen Interessen gegenüber Russland und identifiziert gemeinsame Interessen beider Staaten, die im bilateralen und multilateralen Rahmen gefördert werden sollten. Sie unterhält regelmä?ige und intensive Kontakte mit der Staatsduma und ihren Abgeordneten, dem Föderationsrat, den politischen Parteien und generell mit der politischen Offentlichkeit der Russischen Föderation. Sie betreut ein wichtiges bilaterales Projekt zur Abrüstung russischer Chemiewaffen. Das Protokollreferat der politischen Abteilung organisiert zusammen mit den russischen Behörden hochrangige politische Besuche in beiden Richtungen. Das Sozialreferat verfolgt die soziale Entwicklung in Russland und fördert den Ausbau der Kontakte zwischen den damit befassten Regierungsstellen und den Gewerkschaften beider Länder.

¤ Der Militärattachestab
Der Militärattachestab der Botschaft stellt die Kommunikation zwischen dem deutschen Bundesverteidigungsministerium und dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation sowie der russischen Rüstungswirtschaft sicher. Er pflegt Beziehungen und Besuche zwischen den Streitkräften beider Länder und beobachtet die sicherheits- und militärpolitische Entwicklung in Russland.

¤ Die Wirtschaftsabteilung
Zur Wirtschaftsabteilung gehören die Referate Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt, Verkehr, Landwirtschaft sowie die Koordinierungsstelle für wirtschaftliche Beratung. Das Wirtschaftsreferat beobachtet die Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung des Landes und berichtet darüber nach Deutschland. Es vertritt natürlich auch die Interessen der deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation, erteilt Auskünfte über die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen und arbeitet eng mit den Organisationen der deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation zusammen, darunter der Delegation der Deutschen Wirtschaft und dem Verband der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation. Das Referat Wissenschaft und Umwelt fördert die Zusammenarbeit russischer Partner mit deutschen Wissenschaftlern und Wissenschaftsorganisationen wie z.B. der Max-Planck-Gesellschaft, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen, die z.T. eigene Vertretungen in der Russischen Föderation unterhalten. Das Wissenschaftsreferat unterrichtet über Förder- und Kooperationsmöglichkeiten sowie über die deutsche Wissenschaftspolitik. Es unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Regierungsstellen und zwischen Natur- und Umweltschutzorganisationen beider Länder. Das Verkehrsreferat befasst sich mit den Fragen der Verkehrsverbindungen, die beide Länder betreffen. Das Landwirtschaftsreferat wurde im Hinblick auf die Bedeutung Russlands als Weltagrarhandelsland und den Stellenwert des Agrarhandels in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen eingerichtet. Zur Wirtschaftsabteilung gehört schlie?lich auch die Koordinierungsstelle für wirtschaftliche Beratung, die das bilaterale Beratungsprogramm „TRANSFORM“ der deutschen Bundesregierung für Russland betreut.

¤ Das Kulturreferat
Das Kulturreferat arbeitet eng mit den deutschen Mittlerorganisationen in Russland zusammen. Diese Struktur entspricht der Grundentscheidung der deutschen Auslandskulturpolitik, die deutsche Kultur im Ausland durch mehrere unabhängige, spezialisierte Institutionen vertreten zu lassen. Zu den Mittlerorganisationen zählen vor allem das Goethe-Institut und der Deutsche Akademische Austauschdienst. Das Kulturreferat unterrichtet die Bundesregierung über wesentliche Entwicklungen der russischen Kultur- und Erziehungspolitik und organisiert eigene kulturelle Veranstaltungen der Botschaft. Es stellt interessierten russischen Partnern, z.B. Schulen, kulturpolitische Materialen wie Filme und Druckschriften zur Verfügung. Zwei seiner übrigen Aufgaben ergeben sich aus Besonderheiten der deutsch-russischen Beziehungen: Das Kulturreferat unterstützt die kulturpolitische Arbeit der Russlanddeutschen, um ihnen ihre Identität in Russland bewahren zu helfen und damit ihre traditionelle Rolle als Bindeglied zwischen beiden Nationen zu erhalten - und es arbeitet mit der russischen Organisation „Woennyje Memorialy“ bei der Pflege der Kriegsgräber zusammen.

¤ Das Referat für Presse- und Offentlichkeitsarbeit und das Deutsche Informationszentrum
Das Referat für Presse- und Offentlichkeitsarbeit und das Deutsche Informationszentrum an der Botschaft versuchen, interessierten Bürger Russlands die Möglichkeit umfassender Information über Deutschland und die deutsch-russischen Beziehungen zu geben, damit sie sich ihre eigene Meinung bilden können. Zu diesem Zweck verteilen sie Druckschriften und Zeitschriften in russischer, aber natürlich auch in deutscher Sprache, wie das Standardwerk "Fakten über Deutschland", die Zweimonatsjournale "Deutschland" und "Kulturchronik" sowie die Fachzeitschrift "Internationale Politik" und beantworten Einzelanfragen aus der russischen Offentlichkeit. Das Pressereferat stellt auch den russichen Massenmedien Informationen über Deutschland und die deutsche Au?enpolitik zur Verfügung. Und schlie?lich berichtet es der Bundesregierung, wie die russischen Massenmedien und die russische Offentlichkeit auf wichtige innen- und au?enpolitische Ereignisse reagieren und wie sich das Deutschlandbild in Russland entwickelt.

¤ Das Rechts- und Konsularreferat
Das Rechts- und Konsularreferat ist die grö?te Abteilung der Botschaft und wahrscheinlich diejenige, mit der die meisten Bürger der Russischen Föderation in persönlichen Kontakt treten. Das betrifft insbesondere die Visastelle, die jährlich über 200 000 Visa zum Besuch der Bundesrepublik Deutschland erteilt. An unserer Homepage findet man detaillierte Informationen zum Visumsverfahren und zu den Offnungszeiten des Rechts- und Konsularreferats, das getrennt von den übrigen Arbeitseinheiten der Botschaft in einem eigenen gro?en Dienstgebäude am Leninskij Prospekt 95 A untergebracht ist.


Goethe-Institut Inter Nations (GIIN) ist die grö?te Organisation der deutschen Kulturpolitik im Ausland. Im Januar 2001 fand die Fusion von Goethe-Institut (gegr. 1951) und Inter Nationes (gegr. 1952) statt. Das Netzwerk umfasst 3.100 Mitarbeiter an 141 Kulturinstituten in 77 Ländern
Anschrift:
¤ Leninskij Prospekt 95a, 119113 Moskau
¤ 936-
¤ http://www.goethe.de/moskau

Geschichte
1951 – Das Goethe-Institut wird als Nachfolgeinstitution der Deutschen Akademie (DA) gegründet. Seine erste Aufgabe besteht darin ausländische Deutschlehrer in Deutschland fortzubilden. 1953-55 – Das Goethe-Institut übernimmt die ersten ehemaligen DA-Auslandsdozenturen. Deutschunterricht, Lehrerfortbildung und begleitendes Kulturprogramm sind deren inhaltliche Aufgaben. 1976 – Das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut unterzeichnen einen Rahmenvertrag. In ihm wird der Status des Goethe-Instituts als unabhängige Kulturinstitut geregelt. Januar 2001 Fusion mit Inter Nationes zu Goethe-Institut Inter Nationes e.V.

Ziele:
Im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland nimmt das Goethe-Institut e.V. Aufgaben der auswartigen Kulturpolitik wahr.
Die drei Hauptziele des Instituts sind laut Satzung:
¤ die Forderung der Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland,
¤ die Pflege der internationalen kulturellen Zusammenarbeit,
¤ die Vermittlung eines umfassenden Deutschlandbildes durch Informationen über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben.

Angebote:
Das Goethe-Institut nimmt Tendenzen in Deutschland auf und fördert die internationale Kulturzusammenarbeit durch : Sprachkurse, Filme, Musik, Feste, Theater, Ausstellungen, Bibliotheken, Informationszentren, Print-, Audio- und Videopublikationen .

Politische Stiftungen

Die grossen politischen Stiftungen Deutschlands sind durch ihre Korrespondenten in Moskau vertreten.

Friedrich-Naumann-Stiftung

Anschrift
¤ Minskaja uliza, ziloj kompleks "Setun", 16A/16B
¤ 119590 Moskau,
¤ 007095-9561029/2326530
¤ Fax: 007095-9561008
¤ www.fnst.ru
office19.russia@moscow.fnst.org

Geschichte
Friedrich Naumann gehorte zu den Gründungsmitgliedern der linksliberalen und prorepublikanischen Deutschen Demokratischen Partei. Die Friedrich-Naumann-Stiftung wurde im Jahre 1958 im Hause des Bundespräsidenten Theodor Heuss, des Schülers und Mitarbeiters von Friedrich Naumann, gegründet.

Ziele
Politische Bildung und Begabtenförderung.

Angebote
Die FNS bietet ganz unterschieliche Veranstaltungen yur politischen Bildung an und organisiert verschiedene Projekte in diesem Bereich, zum Beispiel:
¤ in der Theodor-Heuss-Akademie kann man anfangen Politik besser zu verstehen indem man am Dialog mit Gästen aus aller Welt teilnimmt.
¤ das Programm der Begabtenförderung ist offen für deutsche und auslandische Studierende und Graduierte an den Hochschulen Deutschlands. Den Stipendiaten bietet die Stiftung dabei nicht nur materielle Unterstützung, sondern auch vielfaltige Weiterbildungsmöglichkeiten und Seminarangebote.

Konrad-Adenauer-Stiftung
Anschrift
¤ 103 009 Moskau, Twerskaja uliza 16/2
Gebäude 3, Büro 3
¤ +7 (095) 935 77 78
F +7 (095) 935 77 79
¤ http://www.kas.de/Russische Föderation
kasspb@online.ru (St. Petersburg)
kasmos@co.ru (Moskau)
Geschichte
Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) wurde 1964 als unabhängige Organisation mit dem Ziel, die demokratischen Kräfte zu stärken, gegründet. Die Stiftung trägt den Namen eines gro?en deutschen Politikers nach dem Zweiten Weltkrieg. Konrad Adenauer war der erste Kanzler der BRD von 1949-1963. Sein Leben und seine politische Uberzeugungen dienen der Stiftung als Richtlinien in ihren Unternehmungen:
¤ Politische Bildung und wissenschaftliche fact-finding Forschung für politische Projekte
¤ Stipendien für zukünftige Führungskräfte
¤ Erforschung der Geschichte der Christlichen Demokratie
¤ Europäische Vereinigung
¤ Internationale Dialoge

Ziele
Die KAS will ihre Arbeit im Inland immer mehr mit Ihrer intrenationalen Tätigkeit verknupfen. Sie wird ihre Kompetenz in der internationalen Arbeit und Ihre Erfahrungen mit anderen Völkern, Kulturen und Wertesystemen in der Diskussion des Selbstverstandnisses der christlich-demokratischer Bewegung einbringen. Au?erdem wirkt die Stiftung an der Schaffung einer internationalen Ordnung des Friedens und der Gerechtigkeit mit und trägt zur Vertretung deutscher Interessen in der Welt bei.

Projekte In Russland gibt es internationale Seminare. Die Teilnehmerzahl liegt - je nach Region, Thema und Partner - zwischen 40 und 120 Personen. Ziel der Seminare ist es, aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen und Ideen gemeinsam Lösungsmöglich-keiten für aktuelle Probleme zu finden. Diese Arbeit wird unterstützt durch gezielte, auf die Seminarthemen bezogene Publi-kationen in russischer Sprache.
Ergänzend zu diesen in der Russischen Föderation selbst stattfindenden Mass-nahmen werden Informationsprogramme für hochrangige russische Führungskräfte in Deutschland, Brüssel und Luxemburg durchgeführt. Diese sollen das gegenseitige Verständnis fördern, Kontakte knüpfen und verbessern. Mit ähnlicher Zielsetzung veranstaltet die KAS jährlich ein russisch-deutsches Parlamentariertreffen, abwechselnd in Deutschland und in Russland.
Schlie?lich soll die Vergabe von Stipendien für sozial und politisch engagierte zukünftige Führungskräfte die Wirkung der Arbeit der KAS verstärken.

Heinrich-Böll-Stiftung
Anschrift
¤ 123056 Moskau, Grusinskij Per. 3-231
¤ +7 (095) 254 14 53
F +7 (095) 935 80 16
¤ www.boell.de (homepage der Stiftung in Deutschland) siegert@online.ru (Korrespondent in der Russischen Föderation)
Geschichte
Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet in rechtlicher Selbständigkeit und geistiger Offenheit. Wir sind eine föderal organisierte Bundesstiftung mit 16 Landesstiftungen. Unsere vorrangige Aufgabe ist die politische Bildung im In- und Ausland zur Förderung der demokratischen Willensbildung, des gesellschaftspolitischen Engagements und der Völkerverständigung. Dabei orientieren wir uns an den politischen Grundwerten Okologie, Demokratie, Solidarität und Gewaltfreiheit.
Bereits vor 1983 verfügten die Grünen auf Länderebene über parteinahe Landesstiftungen. Diese hatten auch schon vor 1983 versucht, eine grünnahe Parteistiftung auf Bundesebene zu gründen. Die Frauenanstiftung wurde von Frauen aus der Frauenbewegung getragen. Die Träger des Bewegungsmodells waren die "Bundeskonferenz unabhängiger Friedensgruppen" und der "Bundeskongress entwicklungspolitischer Aktionsgruppen".
Die "Initiative zur Gründung der Heinrich-Böll-Stiftung" entstand unter ma?geblicher Beteiligung von PolitikerInnen der Grünen, namentlich Lukas Beckmann und Christa Nickels, verstand sich aber ebenfalls als au?erhalb der Partei stehend. Konstituiert hatte sie sich am 14. September 1986 in Köln.

Projekte
Das Moskauer Büro koordiniert die Programme der Heinrich-Böll-Stiftung in Russland. Besondere Schwerpunkte sind die Themenbereiche "Stärkung der politischen Zusammenarbeit von Nichtregierungsorganisationen", "Menschenrechte in Russland" und "Empowerment für Frauen in Russland". Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Menschenrechtsgesellschaft ”Memorial”, dem „Fraueninnovationszentrum "Ost-West", Moskau, und dem Zentrum fuer Genderstudien in St. Petersburg. Weitere Themenbereiche sind Umwelt- und Energiepolitik. Die Programme der Heinrich-Böll-Stiftung werden grundsätzlich in enger Zusammenarbeit mit russischen Partnerorganisationen konzipiert und durchgeführt. Im Laufe der Jahre ist dadurch ein dichtes und weiter wachsendes Partnernetz entstanden. Ihm gehören u.a. Menschenrechtsorganisationen, ökologische Gruppen, Feministinnen, Verbraucherschützer.

Friedrich-Ebert-Stiftung
Anschrift
¤ 103006 Moskau
Malaja Dmitrowka 8/1, Whg. 3
¤ +7 (095) 200 6741, +7 (095) 200 1281, +7 (095) 956 3288
F +7 (095) 200 6741, +7 (095) 200 1281
¤ fesmos@dd.ru

Geschichte
Die Friedrich-Ebert-Stiftung wurde 1925 als politisches Vermächnis des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert gegründet. Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert, vom einfachen Handwerker in das höchste Staadsamt aufgestiegen, regte – vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen in der politischen Auseinandersetzung – die Gründung einer Stifftung an. Die Friedrich-Ebert-Stiftung, von den Nazis 1933 verboten und 1947 wieder begründet, verfolgt bei heute mit ihren umfangreichen Aktivitäten folgende Ziele.

Ziele
¤ Die politische und gesellschaftliche Bildung von Menschen aus allen Lebensbereiche im Geiste von Demokratie und Pluralismus zu fördern.
¤ Begabten jungen Menschen durch Stipendien Zugang zu Studium und Forschung zu ermöglichen.
¤ Zur internationalen Verständigung und Zusammenarbeit beizutragen.

Die zentralen Themenfelder der FES-Arbeit 2003
¤ Herausforderungen der Demokratie, Freiheit und innere Sicherheit.
¤ Gesellschaft demokratische Kultur und sozialer Wandel, Grundwerte- und Programmdiskussion.
¤ Innovation und Reformpolitik.
¤ Solidarische Globalisierungsgestaltung.

Hanns-Seidel-Stiftung

Anschrift
¤ 121 069 Moskau
¤ Trubnikowskij pereulok, 11-10
¤ +7 (095) 202 2065
¤ +7 (095) 913 7002
¤ www.hss.de
¤ hss-mos@glasnet.ru

Projekte
Die Mitgliederversammlung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. wählt einen Vorstand, der von einem Vorsitzenden und zwei Stellvertretern geführt wird. Die Geschäftsführung mit einem Hauptgeschäftsführer an der Spitze hat als Stabstellen Justitiar/Bau/Liegenschaften, EDV, Presse- und Offentlichkeitsarbeit sowie die Leitung der Bildungszentren Wildbad Kreuth und Kloster Banz und das Konferenzzentrum München.Die Organisationseinheit Zentrale Dienste umfa?t Referate für Personal Inland, Personal Ausland, Haushalt und Finanzen, und Beschaffung. Die umfangreichen Tätigkeiten der Hanns-Seidel-Stiftung sind in fünf Abteilungen gebündelt: 1) Akademie für Politik und Zeitgeschehen; 2) Bildungswerk 3) Institut für Auswärtige Beziehungen; 4) Institut für Internationale Begegnung und Zusammenarbeit; 5) Förderungswerk Weltweit verfügt die Hanns-Seidel-Stiftung über vier Verbindungsstellen in Hauptstädten sowie über ca. 30 Projektbüros.
Seit über 20 Jahren ist das Institut für Internationale Begegnung und Zusammenarbeit (IBZ) der Hanns-Seidel-Stiftung im Bereich Entwicklungszusammenarbeit engagiert. Was im Jahr 1976 mit einem Projekt in Afrika begonnen hat, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer weltweiten Aufgabe, so da? Ende 2002 Projekte in insgesamt 55 Ländern durchgeführt werden.
Der politische Wandel des Jahres 1989 bedeutete auch für das IBZ eine Zäsur. So kam sehr schnell die Ausweitung der Tätigkeit nach Mittel- und Osteuropa, wo das IBZ sich zunächst in einem ihr relativ unbekanntem Umfeld bewegen mu?te. Aber auch in unseren anderen Projektländern haben sich die Bedingungen verändert. Heute ist es einfacher, zielführend zu analysieren und zu entscheiden, mit welchen Instrumenten die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung im Zielland mit der grö?ten Aussicht auf Erfolg unterstützt werden kann.
Immer wieder neu angepa?t an die jeweiligen Gegebenheiten kommen gebündelt und aufeinander abgestimmt folgende Instrumente in der Projektarbeit des IBZ zum Einsatz:
¤ Politischer Dialog und gesellschaftspolitische Erwachsenenbildung;
¤ Verwaltungsförderung und Unterstützung bei der Bildung von staatlichen Institutionen und rechtsstaatlichen Strukturen auf gesamtstaatlicher, regionaler und kommunaler Ebene sowie Managementtraining im öffentlichen Bereich; Managementausbildung und Institutionenbildung im nichtstaatlichen Bereich (Verbände, Kammern, Genossenschaften etc.);
¤ Duale berufliche Bildung als gesellschaftspolitische Aufgabe.
Mit diesen Instrumenten ist das IBZ bemüht, sich besonderen Problemfeldern wie Armutsbekämpfung, Bevölkerungswachstum, Umweltzerstörung, Konflikten und Migration sowie Proliferation und Organisierter Kriminalität zu stellen.
Trotz knapper werdender Finanzmittel ist es dem IBZ gelungen, das Niveau seiner weltweit anerkannten Tätigkeit zu halten. Dies geschieht mit ca. 40 Mitarbeitern in der Zentrale in München und ebensovielen Auslandsmitarbeitern. Mit dieser Besetzung konnten 2001 rund 7.200 Seminare mit ca. 167.000 Teilnehmern durchgeführt werden.


Deutsches MBA-Programm Moskau
Anschrift
¤ 290-96-95
¤ kontakt@deutsches-mba.de
¤ www.Deutsches-MBA.de
Geschichte
Das Deutsche MBA-Programm Moskau wird von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Deutschland, in Kooperation mit der Akademie für Volkswirtschaft bei der Regierung der Russischen Föderation, Moskau, durchgeführt. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert dieses Programm als deutschsprachigen Studiengang (DSG) in besonderer Weise. Die wissenschaftliche Leitung dieses Programms liegt bei der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft und wird vom Wolfgang-Schüler-Institut für Internationale Managementsstudien wahrgenommen. Jährlich werden etwa fünfzig Studenten zugelassen, die nach der Qualität ihrer Abschlüsse und Deutschkenntnisse ausgewählt werden.

Ziele
Das Deutsche MBA-Programm wendet sich an Hochschulabsolventen aller Fakultäten, die in einem zweijährigen postgradualen universitären Abendstudium die Managementqualifikation eines "Master of Business Administration" der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Deutschland, erwerben wollen. Ziel ist es, bei den Teilnehmern des Programms die Managementfähigkeiten zu entwickeln und sie auf einen Einsatz im gehobenen Management russischer und international agierender Unternehmungen vorzubereiten.

Angebote/Projekte
Das Deutsche MBA-Programm wird in einem 2-jährigen Abendstudium absolviert. Es umfasst 6 Trimester mit Wochenkursen zu je 20 Stunden pro Unterrichtswoche. Während des gesamten Studiums sind die Teilnehmer als Studenten der Universität Magdeburg immatrikuliert. Die Lehrveranstaltungen werden überwiegend von Professoren und Dozenten deutscher Universitäten in deutscher Sprache abgehalten. Vor Aufnahme des Studiums kann bei Bedarf ein mehrmonatiger Intensivkurs für Wirtschaftsdeutsch absolviert werden, der in das MBA-Programm integriert ist.
In den ersten Trimestern des Studiums wird fakultativ eine studienbegleitende Sprachausbildung in Wirtschaftsdeutsch angeboten.
¤ Bibliothek
An der Akademie für Volkswirtschaft besteht eigens eine für das MBA-Programm aus Fördermitteln des DAAD eingerichtete deutsche wissenschaftliche Abteilungsbibliothek mit einem modernen Computerpool, die von den Studenten genutzt werden kann. Auch Studenten russischer Universitäten können hier arbeiten,wenn sie sich vorher einen Ausweis besorgen.
¤ Praktikum
Zwischen dem 1. und 2. Studienjahr findet ein 4-wöchiges Praktikum in Deutschland statt. Das Praktikum wird in deutschen Unternehmungen durchgeführt.
¤ Stipendien An besonders befähigte Studenten kann unter Berücksichtigung ihrer Studienleistungen und ihrer sozialen Lage durch das Deutsche MBA-Programm ein Stipendium vergeben werden.

Verband der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation (VDW)
Anschrift
¤ 234-49-53
¤ buero@vdwrus.msk.ru
¤ www.vdw.ru
Offnungszeiten: Das Verbandsbüro ist an Wochentagen von 9.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr besetzt.

Geschichte
Der VDW wurde am 15. März 1995 als nichtkommerzielle Organisation in Moskau gegründet. Er ist eine freiwillige Vereinigung der auf dem russischen Markt tätigen deutschen Unternehmen und Unternehmer. Derzeit zählt der VDW mehr als 370 Mitglieder. Der Verband arbeitet eng mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation - einer Einrichtung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) - zusammen. Allein in Moskau sind über 800 deutsche Firmen vertreten. Bis zum heutigen Tage hat der Verband mehr als 280 Mitglieder. Es handelt sich hierbei neben den gro?en Namen der deutschen Wirtschaft insbesondere um kleinere und mittlere Firmen.

Ziele
¤ Förderung der Anliegen der deutschen Unternehmen in Russland und die Zusammenarbeit mit den russischen Partnern in beiderseitigem Interesse
¤ Unterstützung gerade von kleineren und mittleren deutschen Firmen beim schwierigen Markteintritt in der RF
¤ Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation in Kooperation mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft

Angebote/Projekte
VDW fördert in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag und dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft sowie dessen Trägerorganisationen die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation und unterstützt im Rahmen dieser Aufgabe die geschäftlichen Interessen seiner Mitglieder. Zu diesen Angeboten gehören;
¤ Rechtsberatung und Auskünfte zu rechtlichen Entwicklungen in der RF
¤ Organisation von Diskussionsforen und Arbeitsgruppen
¤ Vermittlung von Geschäftspartnern
¤ Unterstützung bei der Personalsuche
¤ Organisation von Pressekonferenzen

Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Ziele
Die Motive und Ziele, die das BMZ für die deutsche Åntwicklungspolitik formuIieãt, bilden die Grundlage für die Arbeit der GTZ. Bestimmend ist dabei, die Eigeninitiative von Menschen und Organisationen in den Partnerländern zu stärken, ohne die Existenzgrundlagen künftiger Generationen zu gefährden.
¤ In der intemationalen Zusammenarbeit übernimmt die GTZ Aufgaben der sogenannten technischen Zusammenarbeit. Daher der Name: "Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit". Die Arbeit der GTZ umfasst dabei àber nicht nur die Vermittlung von technischem Wissen, sondern vor allem von organisatorischen und wiãtsñhàftlichen Kenntnissen.
¤ Zunehmend ist sie auch als Moderator zwischen Staat und Zivilgesellschaft sowie als Mittler in gesellschaftlichen Interessenkonflikten tätig.
¤ Die GTZ plant und organisieãt Entwicklungsprojekte. Sie ist Beraterin, Vermittlerin, Projektmanagerin und Spezialistin in einem. Ihre besondere Fähigkeit liegt darin, Regional-, Fach-, Management- und Methodenwissen je nach Auftrag und Situation optimal zu kombinieren.

Angebote/Projekte
Die derzeitigen Schwerpunktaktivitäten der GTZ in der Russischen Föderation sind das vom Bundesministerium des Inneren (BMI) finanzierte Programm für nationale Minderheiten in Osteuropa und Zentralasien sowie Projekte, die von GTZ International Services durchgeführt werden. Die GTZ hat im Rahmen ihrer Arbeit solide EinbIicke in die komplizieãten sîziî-ökonomischen Gegebenheiten der Russischen Föderation gewonnen. Sie wird als Ðartner mit relevantem Fachwissen und professionellen Methoden anerkannt, der Zugang zu einem Pool von gut geschultem und erfahrenem Personal hat.

Projekte (Russishe Föderation) Mittelzufluss in die Projekte 2002: 17,7 Mio Euro Entsandte GTZ-Fachkrafte 2002: 20 Gesamtsumme der Mittel für Europa, kaukasische und mittelasiatische Länder 2002: 116,2 Mio Euro

Geschichte Sie wurde 1975 aus den Vorgänger-Institutionen GAWI und BfE gegründet. Die GTZ ist seit 1990 in der Russischen Föderation aktiv.

Evangelische Gemeindegruppe Deutscher Sprache Moskau
Kontakt:
¤ (+7 095) 433-22-95
¤ Pfarrer Fridtjof Amling
Prospekt Vernadskogo
103/1/80
117526 Moskau
¤ amling@aha.ru


Geschichte
Die Evangelische Gemeindegruppe Deutscher Sprache Moskau wendet sich an die deutschsprachigen evangelischen Christen in Moskau. Seit 1980 hat sie einen ständigen Pfarrer. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zur Zeit Pfarrer Amling mit seiner Familie nach Moskau entsandt. Neben seiner Tätigkeit als Gemeindepfarrer unterrichtet er Ethik an der Deutschen Schule Moskau. Zu seinen Aufgaben gehört ebenso die Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde der Russlanddeutschen in der Peter-und-Paul-Kirche im Zentrum der Stadt, die Kontakte zur Russisch-Orthodoxen Kirche sowie die Betreuung kirchlicher Besuchergruppen aus Deutschland. Die Gemeinde wird geleitet vom Vertrauensausschuss, dessen Vorsitz z.Zt. Dr. Karl Bauer innehat.

Gottesdienste: Die Gottesdienste werden im Saal der Deutschen Botschaft gefeiert, und zwar jeden zweiten Sonntag um 11.15 Uhr in der Mosfilmowskaja ul. 56. Parallel zum Gottesdienst findet ein Kindergottesdienst statt. Den Gottesdienst am Heiligabend feiern evangelische und katholische Gemeinde zusammen. Am Pfingstsonntag ist Konfirmation. Uber die Gottesdienste und andere Veranstaltungen informiert die "Hauspostille", die in der Botschaft erstellt wird, sowie der Gemeindebrief "Der Fährmann".

Evangelisch-lutherische Gemeinde St.Peter und Paul
Anschrift:
¤ 101000 Moskau-Zentrum, Starossadskij Pereulok, 7/10
(Metrostation "Kitaj-Gorod")
¤ 924-58-20, 928-32-62
Hauptamtliche Mitarbeiter
Propst Peter Urie
Pastor Dmitrij Lotow
Schwester Luise Kunze

Geschichte
  1. Ende des 16. Jahrhunderts: Entstehen der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Moskau
  2. 1702 Peter der Gro?e legte den Grundstein für die Kirche
  3. 1905 mehrfach umgebaute Kirche bekommt ihre endgültige.
  4. 1938 Die Kirche wird geschlossen, die Gemeinde aufgelöst, der Pastor in einem stalinistischen Lager ermordet, Gemeindeglieder deportiert.
  5. Mai 1991 Neugründung der Gemeinde St. Peter und Paul.
Die Evangelisch-lutherische Gemeinde St.Peter und Paul ist eine Gemeinde innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland und anderen Staaten (ELKRAS). Die Evangelische Kirche in Russland und anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist eine eigenständige Kirche. Ihr Hauptsitz ist in Sankt-Petersburg, an ihrer Spitze steht Erzbischof Kretschmar.

Regelmä?ige Veranstaltungen:
¤ Sonntags:
10.30 - Gottesdienst auf Deutsch mit Ubersetzung; Kinderbetreuung;
12.30 - Gottesdienst auf Russisch.
¤ Dienstags, 18.00 - Bibelstunde.
¤ Mittwochs, 19.00 - Jugendkreis.
Au?erdem werden Frauenstunden, Seniorentreffen, Gebetskreise und Konfirmandenunterricht angeboten.

Deutschsprachige katholische Gemeinde Moskau
Kontakt:
Pfarrzentrum:
¤ Prospekt Wernadskogo 103,
Korpus 3, Eingang 4, 9. Etage, Wohnung 187
Okumenischer Gebets- und Singkreis: jeden Dienstag um 19.00 Uhr bei Familie Dittkrist, Wohngebiet der Deutschen Botschaft, Mosfilmowskaja uliza 56, Haus 23 Wohnung 3
Als Ansprechpartner stehen zur Verfügung:
Herr Wilfried Wehling, Pfarrer 241-77-59 oder im Pfarrzentrum 433-31-31
Frau Anja Funk, Gemeindereferentin 433-31-32
Frau Martina Wurm-Dittkrist, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates

Geschichte
Eine deutschsprachige katholische Gemeinde mit einem ständig in Moskau anwesenden deutschen Pfarrer besteht seit 1991. Seither ist die Gemeinde ständig gewachsen. Der jetzige Pfarrer, Wilfried Wehling, hat sein Amt im Mai 1999 angetreten, war aber schon vorher vertretungsweise in der Gemeinde tätig. Seit Frühjahr 2000 hei?t die deutschsprachige katholische Gemeinde St. Elisabeth-Gemeinde. Sie wendet sich an die deutschsprachigen katholischen Christen in Moskau. Durch Gottesdienste in deutscher Sprache, die Gemeindemitglieder auch mitgestalten, Vorträge und eine Vielzahl von Veranstaltungen möchte sie ihnen ein Stück Heimat vermitteln.
Sie versteht sich aber auch als katholische Kirche in Russland. In dieser Eigenschaft ist sie vor allem bemüht, geeignete soziale Projekte zu unterstützen und hat sich gerade wegen dieser Zielsetzung ihren Namen gegeben.

Heilige Messen:
¤ Sonntags um 10.00 Uhr im kleinen Festsaal der Deutschen Botschaft, Mosfilmowskaja uliza 56
¤ Donnerstags um 19.00 Uhr im Pfarrzentrum


Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD
Anschrift:
¤ Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD
Kennedyallee 50,
D-53175 Bonn 2
¤ (+49/ 228) 882 0
Au?enstelle Moskau
¤ Leninskij Prospekt 95a
119113 Moskau
¤ +7/ 095/ 132 2311; 132 2429
Fax: +7 095/ 132 49 88
¤ www.daad.ru
daad@daad.ru
Offnungszeiten:
Montag – Donnerstag von 8.30 bis 17.00
Freitag von 8.30 bis 13.30
Mittagessen von 12.30 bis 13.30

Geschichte
Der Austauschdienst der Hochschulen wurde erstmals 1925 auf der Grundlage akademischer Eigeninitiative errichtet, 1945 aufgelöst und im Jahr 1950 wieder gegründet als eingetragener Verein privaten Rechts. DAAD wurde zuerst als eine Vereinigung der deutschen Hochschulen gegründet. 1951 begann der Austausch zwischen Deutschland und Gro?britanien. Zum Jahresende 2002 gehörten dem DAAD insgesamt 230 Hochschulen und 126 Studierendenschaften verschiedener Hochschularten an.
Im Jahre 1993 wurde eine Au?enstelle in Moskau eingerichtet. Von der Au?enstelle werden die DAAD-Programme und die Tätigkeit des DAAD in Russland, Wei?ru?land und Moldavien koordeniert. Unter anderem betreut die Au?enstelle DAAD Moskau alle Stipendienprogrmme für Studierende, Praktikanten, jüngere Wissenschaftler und Hochschullehrer und unterschützt die Kontakte zwischen den russischen und deutschen Hochschulen. DAAD hat auch seine Lektoren in verschiedenen russischen Universitäten, die alle ihre Fragen über die Möglichkeiten, in Deutschland zu studieren, beantworten können.

Die Struktur
Die ordentlichen Mitglieder von DAAD sind – auf Antrag – die Hochschulen, die in der Hochschulrektorenkonferenz vertreten sind, sowie die Studentenschaften dieser Hochschulen. Die Mitgliedschaft ist nicht Voraussetzung für die Beteiligung an DAAD-Programmen; sie öffnet den Hochschulen aber wesentliche Einflussmöglichkeiten auf die Leitung und Verfassung des DAAD (Wahl der Organe, Satzungsbeschlüsse) und auf die Grundlinien der Programmgestaltung. Sie ist zugleich Ausdruck für den Charakter des DAAD als einer wissenschaftlichen Selbstverwaltungsorganisation. Diesem Anspruch entspricht die innere Verfassung des Vereins, insbesondere die akademisch geprägte Zusammensetzung der Organe (vgl. Organigramm und Satzung des DAAD).

Die Aufgaben des DAAD
Der DAAD als eine gemeinsame Einrichtung der deutschen Hochschulen hat die Aufgabe, die Hochschulbeziehungen mit dem Ausland vor allem durch den Austausch von Studierenden, Graduierten und Wissenschaftlern zu förden. Seine Programme sind offen für alle Länder und alle Fachrichtungen und kommen Ausländern wie Deutschen gleicherma?en zugute. Daneben unterschützt der DAAD durch eine Reihe von Dienstleistungen – wie Informations- und Publikationsprogramme, Beratungs- und Betreuungshilfen – die ausländer- und auslandsbezogenen Aktivitäten der Hochschulen und wirkt aufgrund seiner Kompetenz an der Gestaltung der auswärtigen Kulturpolitik mit.
Die Aufgaben:
¤ Vergabe von Stipendien an ausländische und deutsche Studierende, Praktikanten, jüngere Wissenschaftler und Hochschullehrer zur Förderung sowohl der Aus- und Fortbildung im Hochschulbereich als auch von Forschungsarbeiten,
¤ Vermittlung und Förderung deutscher wissenschaftlicher Lehrkräfte aller Fachrichtungen zu Lang- und Kurzzeitdozenturen an ausländischen Hochschulen (einschlie?lich Lektoren für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde)
¤ Imformation über Studien- und Forschungsmöglichkeiten im In- und Ausland durch Publikationen, mündliche und schriftliche Auskünfte, sowie durch die Organistion und Förderung von Informationsaufenthalten ausländischer und deutscher Wissenschaftler und Studentengruppen
¤ Betreung der ehemaligen Sipendiaten, vor allem im Ausland, durch Wiedereinladung, durch Nachkontakt-Veranstaltungen und Publikationrn, z.B. den „DAAD Letter – Hochschule und Ausland“. Jedes Jahr werden viele verschiedene Programme vom DAAD veranstaltet, folgende Projekte sind für Germanisten gültig:
¤ Semesterstipendien für Studerende der Germanistik des 3. oder des 4. Studiumjahres. Man lernt ein Semester lang in einer der deutschen Hochschule, nimmt am Studium teil und kann seine Jahresarbeit oder seine Diplomarbeit schreiben,
¤ Stipendien zum Besuch von Hochschulsommerkursen: man verbringt 3 oder 4 Wochen an einer der deutschen Universitäten im August – September 2004.
¤ GIP (Germanistische Institutspartnerschaft), auch Russische Germanistenverband,
¤ Studienreisen/Studienpraktika,
¤ Forschungsaufenthalte fuer Hochschullehrer und Wissenschaftler,
¤ Forschungs- und Aufbaustudiengänge: man arbeitet an einer deutschen Hochschule 1 bis 10 Monate als Student im Aufbaustudium (Vertiefungsstudium) oder von 10 Monate oder 3 Jahre als Aspirant, um zu promovieren (Promotionsstudium).

Weitere Information kann man im Internet finden:
Über die Programme und andere Tätigkeit des DAAD:
¤ http://www.daad.ru (Russisch)
¤ http://www.daad.de (Deutsch)
Über die deutschen Hochschulen
¤ http://www.studienwahl.de (Deutsch und Englisch)
¤ http://www.hochschulkompass.hrk.de (Deutsch und Englisch)
¤ http://www.studieren-in-deutschland.de (Deutsch, Englisch und Russisch)

TestDaF
Geschichte
Das TestDaF-Institut wurde Anfang 2001 in Hagen als sogenanntes An-Institut an der FernUniversität in Hagen und der Ruhr-Universität Bochum eingerichtet. Die Prüfung TestDaF wurde im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zwischen 1998 und 2000 von einem Konsortium entwickelt, dem die FernUniversität in Hagen, das Seminar für Sprachlehrforschung an der Ruhr-Universität Bochum, das Goethe-Institut Inter Nationes e.V. München und die Carl Duisberg Centren GmbH Köln angehörten.

Ziele/Angebote
1. Seine Aufgabe ist die Erstellung und Organisation der Prüfung "Test Deutsch als Fremdsprache", kurz: TestDaF.
2. TestDaF hilft ausländischen Studenten, an einer deutschen Hochshulen zu studieren.
3. TestDaF eignet sich als Sprachnachweis für:
a) Studierende, die in ihrem Heimatland ihre Deutschekenntnisse nachweisen müssen.
b) Studierende, die ein Studium in Deutschland aufnehmen wollen und hierfür einen Nachweis ihrer deutschen Sprachkenntnisse brauchen.
c) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen Aufenthalt an einer Hochschule in Deutschland planen und ihren Sprachstand überprüfen wollen.
d) alle, die für wissenschaftliche Berufe ihre Deutschkenntnisse nachweisen müssen.
e) Studierende, die über Programme der Europäischen Union zum Studium nach Deutschland kommen und am Ende Ihres Aufenthalts einen qualifizierten Sprachnachweis erwerben wollen.

Informationen
Prüfungsergebnisse werden einer von drei Stufen zugeordnet:
TestDaF-Niveaustufe 5 (TDN 5)
TestDaF-Niveaustufe 4 (TDN 4)
TestDaF-Niveaustufe 3 (TDN 3)
Fremdsprache kann an hierfür lizenzierten Testzentren in derzeit 65 Ländern abgelegt werden. Wer in Deutschland studieren will, muss ausreichende Sprachkenntnisse nachweisen, um zu einem Fachstudium zugelassen zu werden. Dieser Nachweis kann durch die Prüfung TestDaF erbracht werden. Die Prüfung TestDaF wird weltweit an lizenzierten Testzentren angeboten und kann somit im Heimatland der Bewerberinnen und Bewerber abgelegt werden.

ZfA ( Zentralstelle für das Auslandsschulwesen )
Anschrift
¤ BVA, ZfA , Barbarastr. 1 d-50735, Köln
¤ www. Auslandsschulwesen.de
Au?enstelle Moskau
Leninskij Prospekt 95a, 415
119113 Moskau
¤ (095) 936-2673
Geschichte
Die ZfA ist eine Abteilung des Bundesverwaltungsamtes in Köln. Unter der Fachaufsicht des Auswärtigen Amtes ist die ZfA mit der pädagogischen und finanziellen Betreuung der schulischen Arbeit im Ausland im Rahmen der auswartigen Kulturpolitik betraut.
Eine Abteilung der ZfA in Moskau existiert seit 1993.

Ziele :
¤ Die Begegnung mit Kultur und Gesellschaft des Gastlandes,
¤ Die schulische Versorgung deutscher Kinder im Ausland,
¤ Die Förderung der deutschen Sprache.

Aufgabe
¤ Gewinnung, Vermittlung von Lehrkraften (Stellenangebote)
¤ Beratung der deutschen Bildungseinrichtungen im Ausland
¤ Durchführung, Abnahme und Auswertungen der Prufungen zum Deutschen Sprachdiplom der
Kulturministerkonferenz (Die Prufung zum Deutschen Sprachdiplom der zweiten Stufe richtet sich an Schüler der obersten Klasse. Für die Prüfung werden mindenstens sieben aufeinander folgende Lernjahre Deutsch vorausgesetzt. Diese weltweite zentrale Prufung gilt als sprachliche Zugangsberechtigung für ein Studium an allen deutschen Hochschulen)
¤ Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften
¤ Entwicklung und Pflege des Informationssystems des Auslandsschulwesens
¤ Rechts- und Prozessangelegenheiten des Auslandsschulwesens

Deutsche Schule Moskau

Anschrift:
Die Schule liegt am süd-westlichen Stadtrand, an der Metrostation "Jugo-Zapadnaja".

Geschichte
Die Deutsche Schule Moskau trägt den Namen von Friedrich Hasse, der Arzt war und im 19. Jahrhundert russischen Kranken und Gefangenen half. Das ist eine Schule bei der deutschen Botschaft.
Wenn man diese Schule gut beendet hat, kann man an deutschen Universitäten studieren. Dort lernen sowohl Kinder aus Deutschland, aus Osterreich und aus der Schweiz, deren Eltern in Russland arbeiten, als auch russische Kinder, die gut Deutsch kennen. Fast alle Lehrer sind Deutsche, und fast 70% der Schülern sind auch Deutsche. In dieser Schule lernt man 13 Jahre lang. Aber russische Kinder können ihr Diplom schon nach der 11. Klasse bekommen, um an einer russischen Hochschule weiter zu studieren. Die Schule besteht (wie alle deutsche Schulen) aus der Grundschule, aus der Hauptschule, aus der Realschule und aus dem Gymnasium.

Programm:
In der Schule gibt es mehr Geisteswissenschaften, jede Woche haben die Schüler Ethik. Dort werden deutsche Feste gefeiert, z.B. jedes Jahr wird ein Weihnachtsjahrmarkt veranstaltet. Seit vorigem Jahr feiert man auch russische Feste: den 8. März, den Tag der russischen Konstitution.

Ziele:
¤ Entwicklung freundlicher Bezichungen zwischen Deutschland und Russland
¤ Unterstutzung der deutschen Traditionen
¤ Deutsche Schulmodel im Russland
¤ Die Schüler konnen die Kultur von zwei Lander kennenlernen.

Robert Bosch Stiftung
Anschrift
¤ Postfach 100628
D 70005 Stuttgart
¤ 0711/46084-0
¤ 0711/46084-1094
¤ www.bosch-stiftung.de

Geschichte
Die Robert Bosch Stiftung verkörpert innerhalb der Verfassung des Hauses Bosch die gemeinnützigen und sozialen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942). Sie ist eine der gro?en unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland und wurde 1964 gegründet.

Angebote/ Projekte
Die Stiftung verwendet die Einnahmen satzungsgema? für folgende Zwecke: Gesundheitspflege, Völkerverständigung, Wohlfahrtspflege, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Sie ist in fünf Programmbereichen organisiert und betreibt in Stuttgart drei Einrichtungen: das Robert-Bosch-Krankenhaus, das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für klinische Pharmakologie und das Institut für Geschichte der Medizin.
Die Hochschulen in den mittel- und osteuropaischen Reformstaaten befinden sich, ebenso wie Wirtschaft und Gesellschaft, in einem tiefgreifenden Umbruch. Es besteht ein gro?er Bedarf an methodischer Erneuerung und wissenschaftlichem Austausch mit anderen europäischen Ländern.
Die Robert Bosch Stiftung ergänzte das seit 1993 bestehende Sprachlektorenprogramm 1997 um das Lektorenprogramm zur Förderung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Mittel- und Osteuropa. In den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) leistet das Fachlektorenprogramm einen Beitrag zur Neuorientierung von Forschung und Lehre. Mit dem Studienjahr 1999/2000 hat die Robert Bosch Stiftung die Programmkoordination dem Osteuropazentrum der Universitat Hohenheim übergeben. Jährlich sind bis zu 30 Fachlektoren an Hochschulen in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Weissrussland tätig.

Das Programm der Stiftung:
Ihr Aufgabenschwerpunkt sind eigene Lehrveranstaltungen in der jeweiligen Fachdisziplin. Hinzu kommt in einigen Fallen die Mitwirkung an der sprachpraktischen Ausbildung im Fremdsprachenunterricht Deutsch im Rahmen des Fachsprachenunterrichts fur Studierende nichtphilologischer Fächer.

Die Ziele des Programms:
¤ Durch die Vermittlung von Nachwuchswissenschaftlern sollen die wissenschaftliche Ausbildung einheimischer Studenten und die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den MOEL gefordert werden.
¤ Die Studierenden lernen in den deutschsprachigen Lehrveranstaltungen moderne Forschungsansätze, Methoden und Lehrinhalte kennen und üben zugleich, sich frei in einer anderen europäischen Wissenschaftssprache zu verständigen.
¤ Das Programm ermöglicht den deutschen Fachlektoren, Lehrerfahrungen zu sammeln und sich wissenschaftlich weiter zu qualifizieren. Neben der Lehrerfahrung erwerben sie landesspezifische Kompetenzen, indem sie sich ein Jahr lang mit der Gesellschaft, Mentalität und dem Hochschulsystem in ihrem Gastland auseinandersetzen. Hierbei wird das Erlernen der Landessprache erwartet und finanziell unterstützt.
¤ Während der Lektorentätigkeit wird Projektarbeit im kulturellen und bildungspolitischen Bereich gefördert.
¤ Durch die Integration der Lektoren in die Arbeit des Lehrkorpers der Hochschulen leistet das Fachlektorenprogramm insgesamt einen Beitrag zur Reform des Hochschulwesens in den MOEL.
¤ Das Fachlektorenprogramm fördert die Entwicklung eines akademischen Nachwuchses in Deutschland und den MOEL, der über Landes- und Sprachkenntnisse der jeweils anderen Region verfügt. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur europäischen Integration.
¤ Stipendien für russische Stipendiaten im Theodor-Heuss-Kolleg.
¤ Russische Absolventen können als Sprechlektoren nach Deutschland gehen.


Verfasst von den Studenten der 1. deutschen Gruppe:
¤ Batschinina Swetlana
¤ Birjukowa Maria
¤ Filippow Alexandr
¤ Fjodorowa Alexandra
¤ Kryazhimskaja Alexandra
¤ Kudrjawzewa Jelisaweta
¤ Poludenko Natalja
¤ Pritworowa Maria
¤ Seizewa Alexandra
¤ Sergijenko Anna
¤ Strelkowa Maria
¤ Tschistjakow Andrej
¤ Worobjowa Darja

Redaktiert von Frau Doktor Vollstedt und Pritworowa Maria